Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Als ganzheitliche Medizin versteht die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Gesundheit als Zustand des Gleichgewichts. Krankheit stellt für sie dementsprechend eine Störung des Gleichgewichts dar.

Die Traditionelle Chinesische Medizin geht von der Grundannahme aus, dass in jedem Lebewesen, Vorgang, Gegenstand, Landschaft usw. immer gegensätzliche Kräfte vorhanden sind. Diese Kräfte werden als Yin und Yang bezeichnet, wobei Yang z.B. für Mann, Aktivität, Hitze, Tag und Berg steht. Yin hingegen steht im Gegensatz dazu für Frau, Passivität, Kälte, Nacht und Tal. Wenn ein Mensch sich mit diesen Begriffen emotional beschäftigt, beginnt er, den Unterschied dieser Kräfte zu erfassen und zu erfühlen. TCM bemüht sich um einen Ausgleich, um Harmonisierung dieser Kräfte: Der Mensch soll wieder zu sich finden. Verständlich, dass in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) seit jeher der Gesundheitsfürsorge ebensoviel Bedeutung beigemessen wird wie der Krankheitsbehandlung.

TCM und Schulmedizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Schulmedizin lassen sich in der Regel sehr gut kombinieren, die TCM bietet aber auch eine Möglichkeit zur Heilung oder Besserung von Beschwerden, wenn die Schulmedizin keinen Erfolg gebracht hat. Häufig kann der Patient auf die zusätzliche Einnahme von schulmedizinischen Medikamenten verzichten. Zum Teil gelingt auch eine Reduktion der Dosierung von Medikamenten, so z.B. die Reduktion der Cortisoneinnahme bei Asthma bronchiale. Dies ist besonders wichtig, da viele Menschen bei den immer längeren Listen von angegebenen Nebenwirkungen oftmals nach einer alternativen Behandlungsmöglichkeit zur Schulmedizin fragen.

Der Patient im Mittelpunkt

Die ganzheitliche, individuelle Beratung und Betreuung steht an oberster Stelle, der Patient im Mittelpunkt der Behandlung. Im Erstgespräch (dies wird im Verlauf der Behandlungsserien wiederholt) wird der persönliche Beschwerdekomplex herausgearbeitet und das psychische Befinden in die Behandlungsplanung einbezogen. D.h., der Mensch erlebt sich bei TCM in seiner Krankheit als Individuum erfasst und nicht als Symptomträger von z.B. Kopfschmerzen. Die TCM-Medizin berücksichtigt dabei systematisch auch Klimafaktoren wie z.B. Wind, Feuchtigkeit und Kälte.

Es werden Ernährungsratschläge gegeben, die Therapie bezieht Entspannungsverfahren, Wärmeanwendungen und andere physikalische Verfahren wie z.B. Schröpfen sowie chinesische Heilmassagen in die Therapie mit ein. Die schulmedizinischen Verfahren bieten dies nicht in dieser Kombination an, dort geht der Patient zu getrennten Therapien: Psychotherapie, Orthopädie und z.B. Krankengymnastik.

Anwendungsbereiche:

  • Migräne
  • Chronische Kreuz- und Gelenkschmerzen
  • Verschiedenste Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Allergien
  • Heuschnupfen
  • Asthma

Behandlungsspektrum:

  • Akupunktur (bzw. Wärmebehandlung mit Moxa), Massage (z.B. Tuina, Gua Sha), Phytotherapie und Ernährung, aktive Bewegungslehre wie z.B. Taijiquan, Yoga und Qigong.
  • Puls- und die Zungendiagnostik
  • Elektrostimulation
  • Moxibution
  • Schröpfen
  • Laser

Die Behandlung mit Akupunktur

Inneren Erkrankungen:

Orthopädischen Erkrankungen:

  • Nackenschmerz und Nackensteife (z.B. nach Schleudertrauma)
  • Schulterschmerz und Schultersteife
  • Schulter-Arm-Schmerz
  • Tennisarm, Golferarm
  • Erkrankungen der Sehnen
  • Überbein (z.B. an der Hand)
  • Chronischer Kreuzschmerz
  • Hexenschuss (Lumbalgie)
  • Ischialgie (auch bei Bandscheibenschaden)
  • Arthroseschmerz
  • Sprunggelenks- und Fersenschmerz
  • Sportler-Erkrankungen
  • Ischialgie (auch bei Bandscheibenschaden)
  • Arthroseschmerz
  • Sprunggelenks- und Fersenschmerz
  • Sportler-Erkrankungen
  • Rheuma

Urologischen Erkrankungen:

  • Zystitisy
  • Sexualstörungen

Neurologischen Erkrankungen:

  • Kopfschmerz und Migräne
  • Trigenimusneuralgie
  • Gesichtsnervenlähmung
  • Lähmung nach Schlaganfall
  • Gleichgewichtsstörungen

HNO- und Augenerkrankungen:

  • Allergie (Heuschnupfen)
  • Heiserkeit, Fremdkörpergefühl im Hals
  • Entzündungen der Nase, der Nasennebenhöhlen
  • Verlust des Geruchsinns
  • Hörsturz, Gleichgewichtsstörungen, Tinnitus, Morbus Menière
  • Entzündungen der Sehnerven, der Netzhaut
  • Bindehautentzündung, Kurzsichtigkeit
  • Glaskörpertrübung

Gynäkologischen Erkrankungen:

  • Menstruationsstörungen
  • Beschwerden in den Wechseljahren
  • Schwangerschaftserbrechen
  • Geburtserleichterung

Sowie bei: