Neurologie: Radiologische Verfahren - Single-Photon-Emissionscomputertomographie ( SPECT )

Gefäß-Farbduplex-Sonographie

Die Duplexsonographie ist eine Ultraschallmethode, die in der Diagnostik von Erkrankungen der Blutgefäße eingesetzt wird. Am häufigsten werden die Halsschlagader oder die Gefäße der Arme und Beine untersucht.

Die Duplexsonographie dient zur Diagnostik von Gefäßerkrankungen. Bei folgenden Krankheiten kommt die Untersuchung zum Einsatz:

  • Arteriosklerotische Gefäßveränderungen
  • Gefäßverengungen (sog. Stenosen)
  • Verlaufskontrolle nach Gefäßoperationen
  • entzündliche Gefäßerkrankungen
  • Thrombosen
  • Vorsorgeuntersuchung bei Gefäßrisikofaktoren (Fettstoffwechselstörung, Diabetes mellitus... ).

Bei uns kommen Ultraschallgeräte mit höchstem modernernem Technologiestand zum Einsatz, wobei für die einzelnen Organe uns verschiedene Geräte und damit maximaler Darstellungsmöglichkeit zur Verfügung stehen.

Duplexsonographie der Hals- und Gehirngefässe:

Transösophageale Echokardiographie
Duplexsonographie der Hals- und Gehirngefässe

Bei der Duplex-Sonographie werden die Halsschlagadern mittels Ultraschall untersucht. Es ist damit möglich, Verdickungen der Gefäßinnenhaut der Halsschlagader frühzeitig und sogar vor der Entstehung von Kalkablagerungen in den Gefäßen zu entdecken. Man kann damit sozusagen das "Gefäßalter" zu bestimmen.

Dabei werden die Wände der Halsschlagader an repräsentativer Stelle mehrfach dargestellt und vermessen. Aus diesem Ergebnis lässt sich in vielen Fällen auf weitere Veränderungen im übrigen Gefäßsystem rückschließen und damit das Risiko für Herz-/Kreislauferkrankungen abgeschätzt werden.

Ein Schwerpunkt der Farb-Duplex-Untersuchung der Carotiden und der weiteren hirnversorgenden Gefäße ist, dass das fließende Blut sichtbar und hörbar gemacht werden kann. Verengungen können somit zuverlässig erkannt werden. Dieses ist zur Abklärung, z. B. bei Sehstörungen, Schwindelbeschwerden oder nach Schlaganfällen eine der wichtigsten Untersuchungsmethode.

Diese Untersuchung ist schmerzlos und ohne jegliche Strahlenbelastung.

Bei dieser Methode wird das Herz des Patienten während körperlicher Anstrengung mit Ultraschall untersucht und gleichzeitig ein EKG angefertigt. Die Kombination der beiden Untersuchungsmethoden Belastungs-EKG und Herz-Ultraschall ermöglicht eine exakte Aussage über Durchblutungsstörung. Bei Patienten, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen nicht in der Lage sind, ein Belastungs-EKG auf dem Fahrrad durchzuführen, werden bestimmte Medikamente gegeben, die dann eine maximale Belastung simulieren. Das ist eine Variante der Stress-Echokardiographie.

Intima-Dicken-Bestimmung

Intima-Dicken-Bestimmung
Intima-Dicken-Bestimmung

Bei der Untersuchung der Carotis-Intimadicke stellt man Veränderungen in der Arterienmuskulatur der hirnversoregenden Arterien dar. Normalerweise ist eine Intima der Halsschlagadern weniger als 0,7 mm dick. Eine Erkrankung in Form der Arteriosklerose oder des Bluthochdruckes liegt vor, wenn die Intima dicker als 0,8 - 0,9 mm ist oder wenn sogar schon leichte Einengungen zu erkennen sind. Man benutzt hierzu die Halsschlagadern in der Carotis-Intima-Dickenbestimmung, weil sie von außen mit dem Ultraschallgerät sehr leicht aufzufinden und zu untersuchen sind.